Olivia Kroth: 100-jähriges Jubiläum von Sergei Prokofjews Ballet «Der Narr» (1920)

100-jähriges Jubiläum von Sergei Prokofjews Ballet «Der Narr» (1920)

von Olivia Kroth

Пермский театр оперы и балета рассказал сказку про шута / Новости ...

In diesen trostlosen Zeiten von COVID-19 sollten wir uns ein wenig Spaß gönnen. Natürlich sind die Opernhäuser auf der ganzen Welt größtenteils geschlossen. In Moskau werden sie bald wieder eröffnet, aber das Publikum soll Schutzmasken tragen. Wer möchte mit einer Maske in der Oper sitzen? Viel angenehmer ist es, zu Hause auf einem bequemen Sofa ein Video des Ballets «Der Narr» anzusehen, das Märchen zu lesen, welches als Libretto diente, oder Sergei Prokofjews beruhigende Musik mit geschlossenen Augen anzuhören. Für diese Aktivitäten werden keine Masken benötigt. Wir können frei atmen und eine der großen Musikkompositionen Russlands, welche 1920 entstand, hundert Jahre später genießen, im Sommer des Jahres 2020.

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Der sowjetisch-russische Komponist Sergei Prokowjew

Sergei Prokofjew schrieb zwei Fassungen seines Ballets «Der Narr», die erste 1915, die zweite 1920. Es gibt auch eine symphonische Suite des Balletts Op. 21 bis, welche häufiger als die Ballettpartitur selbst aufgeführt wird. Der vollständige Titel in russischer Sprache lautet „Сказка про шута, семерых шутов перешутившего“, „Die Geschichte des Narren, der sieben andere Narren überlistet“.

Die Handlung spielt im alten Russland. Der Hauptpossenreißer täuscht mit Hilfe seiner Frau Schuticha geschickt sieben seiner Freunde. Er verkauft ihnen eine wundervolle Peitsche und erzählt ihnen Lügen über deren angebliche Zauberkraft. So gibt er vor, seine eigene Frau getötet und sie mit der magischen Peitsche wieder zum Leben erweckt zu haben. Jetzt tanzt sie jeden Tag zu seiner Peitsche, behauptet er. Die magische Peitsche bewirkt jedoch nichts für die sieben anderen Narren. Wütend sinnen sie auf Rache und zwingen den Hauptpossenreißer, sich als junge Frau zu verkleiden, um sie als Braut einem reichen Kaufmann zu geben. Der Hauptpossenreißer hinterlässt jedoch anstelle einer Braut eine Ziege im Schlafzimmer des Kaufmanns und entkommt, nachdem er diesen um 300 Rubel betrogen hat. Alle Missverständnisse enden mit einem „allgemeinen lustigen Tanz“.

The Buffoon | Perm Opera and Ballet Theater

Eine Szene des Balletts «Der Narr» im Ballethaus von Perm, Sibirien

Der Einakter dauert etwa eine Stunde. Szene 1: Die Küche des Hauptnarren. Szene 2: Die sieben anderen Narren. Szene 3: Der Hof des Hauptnarren. Szene 4: Das Wohnzimmer des Hauptnarren. Szene 5: Das Schlafzimmer des Hauptnarren. Szene 6: Im Garten des Kaufmanns.

Die Uraufführung des Balletts fand am 17. Mai 1921 mit den Ballets Russes in Paris statt. Das Orchester wurde vom Komponisten selbst dirigiert und sehr gut empfangen. Das Publikum schenkte dieser Pemiere riesigen Applaus. Unter den Zuschauern befand sich auch der russische Komponist Igor Strawinski. Er nannte das Ballett «das einzige moderne Musikstück, welches ich gerne hören möchte». In der Sowjetunion wurde das Ballett im Januar 1928 in Kiew unter A. S. Orlow aufgeführt. Mitte der 1980er Jahre nahm der sowjetisch-russische Dirigent Gennadi Roschdestwenski (1931-2018) die gesamte Musik dieses Balletts auf Tonträger auf.

The Buffoon | Perm Opera and Ballet Theater

Der Hauptnarr in Sergei Prokofjews Ballet «Der Narr» im Balletthaus von Perm, Sibirien

Sergei Sergejewitsch Prokofjew (Сергей Сергеевич Прокофьев, 1891 – 1953) war ein sowjetisch-russischer Komponist, Pianist und Dirigent. Der Schöpfer weltberühmter Meisterwerke in verschiedenen Genres der Musik gilt als einer der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Sergei Prokofjew wurde am 27. April 1891 in Sontsowka geboren, einem kleinen Dorf  im Gouvernement Jekaterinoslaw des Russischen Reichs. Heute nennt sich der Ort Sontsiwka. Er gehört zur Oblast Donezk in der Ukraine.

Sein Vater, Sergei Alexejewitsch Prokofjew, war Agronom. Die Mutter Maria (geb. Schitkowa), stammte aus einer Familie ehemaliger Leibeigener, die der adligen Familie Scheremetew gehörten. Unter ihrer Schirmherrschaft übten sich die Leibeigenen schon früh in Theater und Kunst. Sergei Prokofjews Mutter wurde von seinem ersten Kompositionslehrer als «eine große Frau mit schönen, klugen Augen» beschrieben, «die wusste, wie man eine Atmosphäre der Wärme schafft».

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Der sowjetisch-russische Komponist Sergei Prokowjew

Aufgrund seines musikalischen Talents konnte der junge Mann das Sankt Petersburger Konservatorium besuchen. Als Absolvent dieser renommierten Institution machte sich Sergei Prokofjew zunächst als ikonoklastischer Komponist und Pianist einen Namen. Er erlangte Bekanntheit durch eine Reihe dissonanter Werke für sein Instrument, unter anderem seine ersten beiden Klavierkonzerte. Im Jahr 1915 komponierte er die Ballettmusik «Der Narr», welche Sergei Djagilew für die Ballets Russes in Frankreich in Auftrag gegeben hatte. Damit entfernte sich Sergei Prokofjew endgültig von der üblichen Arbeit eines Standardkomponisten.

Zum Zeitpunkt der Aufführung sorgte diese Ballettmusik sowohl bei Kritikern als auch bei Kollegen für Aufsehen. Nach der Revolution von 1917 verließ Sergei Prokofjew Russland. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Dirigent, Pianist und Komponist im Ausland. Während dieser Zeit heiratete er eine spanische Sängerin, mit der er zwei Söhne bekam. In den frühen 1930er Jahren wandte sich Sergei Prokofjew zunehmend wieder der Sowjetunion zu, um Aufträge für neue Musik zu erhalten. 1936 kehrte er schließlich mit seiner Familie in die alte Heimat zurück.

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Sergei Prokofjew mit seiner Familie

Der Gründer und Impresario der Ballets Russes in Frankreich war ebenfalls ein russischer Emigrant. Sergei Pawlowitsch Djagilew (Cергей Павлович Дягилев, 1872 – 1929) wurde am 31. März 1872 in Selischchi, Gouvernement Nowgorod, in einer wohlhabenden und kultivierten Familie geboren. Das Einkommen des Vaters Pawel Pawlowitsch, eines Kavallerieoffiziers, kam hauptsächlich aus Wodka-Brennereien. 1890 ging die Familie bankrott, nachdem sie lange Zeit über ihre Verhältnisse gelebt hatte.

Im selben Jahr zog Sergei Djagilew in die Hauptstadt, um an der Universität von Sankt Petersburg Jura zu studieren. Bald wechselte er zum Sankt Petersburger Musikkonservatorium über, wo er Gesang und Komposition studierte. Nach seinem Abschluss im Jahr 1892 gab er seine Träume vom Komponieren auf, weil sein Professor Nikolai Rimski-Korsakow ihm sagte, er habe kein Talent für Musik.

Serge de Diaghilev — Wikipédia

Sergei Djagilew, Gründer der Ballets Russes

Im Jahr 1908 zog Sergei Djagilew nach Paris und gründete dort die Ballets Russes. Er lud berühmte russische Tänzer wie Anna Pawlowa und Wazlaw Nischinski ein, in Frankreich zu tanzen. Er bat auch interessante russische Komponisten, Ballettmusik für ihn zu schreiben. Einer von ihnen war Sergei Prokofjew. Die erste Version seines Ballets „Der Narr“ aus dem Jahr 1915 wurde abgelehnt. Die überarbeitete Version von 1920 wurde schließlich akzeptiert.

Sergei Djagilew entwickelte eine neue Form des Balletts mit Schauelementen. Die exotische Anziehungskraft der Ballets Russes in Frankreich wirkte sich auf fauvistische Maler und den aufkommenden Art-Deco-Stil aus. Die berühmte französische Modeschöpferin Coco Chanel sagte: «Sergei Djagilew hat russisches Ballett für das Ausland erfunden.»

Die russischen Komponisten, welche für Sergei Djagilew Ballettmusik schrieben, brachten eine neue Entwicklung im Umgang mit Harmonie, Takt, Tonalität und Rhythmus voran. Sie erlaubten sich mehr Freiheit, ihre Musik wurde unberechenbarer. Dies hatte eine befreiende Wirkung, welche sich auch auf den Tanz im Ballett auswirkte. So wurde Sergei Djagilew zum Pionier, indem er die Ballets Russes an den neuen Musikstil aus Russland anpasste.

Der avantgardistische Balletimpresario Sergei Djagilew

Der russische Künstler Michail Larionow entwarf die Kostüme für das Ballett „Der Narr“. Michail Fjodorowitsch Larionow (Михаил Фёдорович Ларионов, 1881 – 1964) war ein Maler, der die russische Avantgarde mitbegründete. Er wurde am 3. Juni 1881 in Tiraspol im Gouvernement Cherson des Russischen Reichs geboren. Heute ist Tiraspol die Hauptstadt von Transnistrien. Die Stadt liegt am östlichen Ufer des Flusses Dnister.

Der Sohn eines Militärsanitäters verbrachte seine Kindheit in Tiraspol. Im Jahr 1891 zog die Familie Larionow nach Moskau, wo Michail zur Schule ging. Von 1898 bis 1910 studierte er an der Moskauer Hochschule für Malerei. Dort lernte er Natalja Gontscharowa kennen, die seine Lebensgefährtin wurde, eine gleichgesinnte Person in ihrer künstlerischen Arbeit.

1 ноября 1914 года во вновь отстроенном здании напротив иллюзиона ...

Tiraspol im 19. Jahrhundert

Seit dem frühen 20. Jahrhundert war Michail Larionow aktiv am künstlerischen Leben beteiligt und stellte nicht nur in Russland, sondern auch in Europa aus, wo er von französischen Malern beeinflusst wurde. Von 1902 bis 1906 arbeitete er im Stil des Spätimpressionismus. Auf Einladung von Sergei Djagilew nahm er 1906 an der russischen Sektion des Pariser Herbstsalons für Malerei teil. So begann seine Zusammenarbeit mit dem Ballettimpresario.

Als Michail Larionow 1907 den Einfluss des Fauvismus und der naiven Kunst in Frankreich erlebte, wandte er sich einer primitiveren Malweise zu und schuf unvergessliche Leinwände, gekennzeichnet durch satte Farben, scharfe Linien und lebendige Szenen. Bis 1912 hatte er sein neues künstlerisches Konzept geschaffen, das er Rayonismus nannte, eines der ersten Beispiele für abstrakte Kunst, wobei der Künstler die Formen auf der Leinwand als Ergebnis der Schnittmenge von Strahlen strukturiert, welche von verschiedenen Objekten reflektiert werden.

Mikhail Larionov: a genius or an inferior technician? | Russian ...

Michail Larionow, «Selbstportrait mit Turban» (1909)

Als der Erste Weltkrieg im Jahr 1914 begann, ließ sich Michail Larionow in Paris nieder, wo er für Sergei Djagilew arbeitete. Von 1915 bis 1929 schuf er Kostüme und Bühnenbilder für die Ballets Russes. In der Malerei kehrte er zu seiner früheren Malweise und zum Stillleben zurück. Nach dem Ausbruch der russischen Oktoberrevolution blieb er in Frankreich.

Er arbeitete gelegentlich auch als Berater, Choreograf und Librettist für die Ballets Russes. Michail Larionow war außerdem ein Sammler. Er sammelte Exemplare russischer Volkskunst (Lubok), Kinderzeichnungen sowie einzigartige Fotografien  von Djagilews Aufführungen und Auftritten der  Ballets Russes in Monte Carlo.

Ларионов Михаил Федорович Эскиз костюма Старого Шута к балету "Шут ...

Michail Larionows Entwurf für das Kostüm des Narren in Sergei Prokofjews Ballet «Der Narr» 

Michail Larionow verbrachte den Rest seines Lebens in Frankreich und erhielt die französische Staatsbürgerschaft. Er starb im Alter von 82 Jahren im Pariser Vorort Fontenay-aux-Roses und wurde auf dem Friedhof in Ivry-sur-Seine beigesetzt. Im Jahr 2001 prägte die Zentralbank von Transnistrien eine Silbermünze zu Ehren dieses einheimischen Sohns als Teil einer Serie von Gedenkmünzen, «Herausragende Menschen in Transnistrien». Es gibt auch eine Straße in Tiraspol, die den Namen des Künstlers trägt.

Im Jahr 2018 wurde eine Straße in Moskau nach Michail Larionow benannt. Im selben Jahr zeigte die Tretjakow-Galerie in Moskau eine Retrospektive seiner Arbeit. Der höchste Preis, der jemals für ein Gemälde von Michail Larionow bei einer internationalen Auktion gezahlt wurde, betrug 2.200.000 Britische Pfund. Der Maler ist in der höchsten Kategorie «1A – weltberühmte Künstler» in der Liste «Vereinigte Künstler» aufgeführt.

Ausstellung von Michail Larionows Werk in der Tretjakow-Galerie Moskau (2018)

Die Geschichte für das Libretto von Sergei Prokofjews Ballett „Der Narr“ stammt aus einer Sammlung von Alexander Nikolajewitsch Afanassjew (Aлександр Николаевич Афанасьев, 1826 – 1871). Er war ein russischer Slawist und Ethnograph, der fast 600 russische Märchen und Volksmärchen veröffentlichte, eine der größten Folklore-Sammlungen der Welt.

Alexander Afanassjew wurde am 11. Juli 1826 in der Stadt Bogutschar im Gouvernement Woronesch des Russischen Reichs geboren. Heute ist es die Oblast Woronesch in Russland. Bogutschar liegt am Fluss Bogutscharka, einem Nebenfluss des Don. Alexander war das siebte Kind in einer Familie mit bescheidenen Mitteln. Seine Mutter Warwara Michailowna Afanassjewa stammte von einfachen Leuten ab. Sie wurde nach der Geburt von Alexander sehr krank und starb am Ende des Jahres. Die Kinder wurden von ihrem Vater Nikolai Iwanowitsch Afanassjew großgezogen, der als Assistent der Staatsanwaltschaft fungierte.

Aleksandr Afanasjev – Wikipedia

Der russische Ethnograph, Slawist und Märchensammler Alexander Afanassjew

Seit frühester Jugend las Alexander Afanassjew viel und gern. Er hatte Zugang zu der Bibliothek, die sein Großvater hinterlassen hatte, sowie zu verschiedenen Zeitschriften. 1844 studierte er Jura an der Universität Moskau und schloss das Studium 1848 ab. Ein Jahr später begann er in der Direktion des Moskauer Hauptarchivs zu arbeiten. Er setzte diese Tätigkeit 13 Jahre lang fort.

Während dieser Zeit lernte Alexander Afanassjew viele Menschen aus Wissenschaft, Kunst und Kultur kennen. Er sammelte alte Bücher und Manuskripte, die eine riesige Bibliothek bildeten. Seine Artikel, Rezensionen, ethnografischen und historischen Werke erschienen regelmäßig in führenden russischen Magazinen, Zeitungen, Almanachen und wissenschaftlichen Zeitschriften. Danach arbeitete er als Sekretär im Moskauer Stadtdparlament und in der Moskauer Vereinigung der Friedensrichter, während er seine ethnografische Forschung fortsetzte.

Русские народные сказки Александра Николаевича Афанасьева. Том 4 ...

Sammlung russischer Volksmärchen von Alexander Afanassjew

Alexander Afanassjew interessierte sich für alte russische und slawische Traditionen und Geschichten. Er gehörte zur sogenannten mythologischen Schule, welche Legenden und Erzählungen als Informationsquelle zum Studium alter slawischer Mythologie nutzte. So gab er ein großes theoretisches Werk in drei Bänden mit jeweils 700 Seiten heraus: «Der poetische Blick der Slawen auf die Natur». Dieses dreibändige Werk erschien zwischen 1865 und 1869. Im Jahr 1870 veröffentliche Alexander Afanassjew seine Sammlung russischer Kindermärchen.

Wenn Kinder wegen der Corona-Krise zuhause bleiben müssen, lohnt es sich, mit ihnen Alexander Afanassjews Märchen zu lesen. Auf dem Buchmarkt sind gute deutsche Übersetzungen erhältlich, zum Beispiel «Die schönsten russischen Märchen»: Von Alexander N. Afanassjew, übertragen von Werner von Grimm. Die Märchensammlung erschien am 2. Oktober 2018 im Inselverlag.

Mit dieser Sammlung russischer Volksmärchen lernen deutschsprachige Kinder die slawische Folklore kennen, wie sie von dem bekannten Folkloristen Alexander Nikolajewitsch Afanassjew aufgezeichnet wurde. Der Märchenband ist ein wahres Juwel für jede Kinderbibliothek.

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Olivia Kroth: Die Journalistin und Autorin von vier Büchern lebt in Russland. Ihr Blog:

https://olivia2010kroth.wordpress.com

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Acerca de olivia2010kroth

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8 respuestas a Olivia Kroth: 100-jähriges Jubiläum von Sergei Prokofjews Ballet «Der Narr» (1920)

  1. Dilip dijo:

    Excellent research and very educative Olivia. Danke!

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  2. Thank you for the visit and positive comment, Dilip. I am glad you like this text.

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  3. Pingback: Olivia Kroth: 100-jähriges Juibiläum von Sergei Prokofjews Ballet „Der Narr“ (1920) — Olivia2010kroth’s Blog – karovier blog

  4. Lieber Wolfgang, ich danke Dir für den Abdruck meines Artikels auf Deinem Blog.

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  5. Thank you for your kind words, Grazia.

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  6. sherazade dijo:

    Adoro il balletto e la musica classica. Orribili gli anni di Covid…
    Take care Olivia🦋🌻

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  7. Thank you, sherazade.
    This is an interesting ballet, not often performed these days any more.

    Le gusta a 2 personas

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